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Nur mit Wasser waschen?

Vor über zwei Jahren habe ich das erste mal versucht meinen Körper und meine Haare nur mit Wasser zu waschen. Vor allem die Entwöhnung der Haare vom Shampoo fiel mir echt schwer. Meine Haare waren nach ein paar Tagen schon so ultimativ fettig, dass ich es einfach nicht ertragen konnte sie so zu lassen. Ich habe dann überlegt was ich stattdessen machen könnte, um sie zumindest auf eine natürliche Weise zu waschen, wenn schon „nur“ Wasser nicht klappt. Ich habe dann Natronlauge ausprobiert mit Apfelessigspülung, Zitronenwasser in die Kopfhaut einmassiert, Haarseife, Lavaerde und zu guter letzt Roggenmehl. Ich fand das ehrlich gesagt alles nicht so dolle. Es hat irgendwie schon geholfen, war aber dann doch zu aufwändig oder einfach nicht so ganz Ideal fürs Haar. Entweder hat es merkwürdig gerochen, oder es hat ne Sauerei in der Dusche hinterlassen. Daher habe ich dann erst mal wieder auf feste Shampoostücke zurückgegriffen. Aber irgendwie wollte mich das Thema nicht loslassen, deshalb habe ich 2 Wochen später doch noch mal einen zweiten Versuch gewagt die Haare radikal vom …

Go oder No?

Ich war letztes Wochenende auf der größten Gesundheitsmesse Kanadas, die einmal im Jahr in Vancouver stattfindet. Dort gibt es die allerneusten Produkte aus alles Welt aus dem Bereich Nachhaltigkeit, Bio und Gesundheit. Dort trafen sich um die 800 Aussteller um ihre Produkte an den Mann zu bringen. Jeder wollte mich seine neueste Eisscreme, Chipssorte, Energieriegel, Fleischersatz und diverse Superfoods probieren lassen. Das war natürlich bei der Masse unmöglich. Deshalb habe ich mich dann in die andere Ecke des Gebäudes verkrümelt und bin am Diva-Cup Stand gelandet. Ich bin dort kurz stehengeblieben um mit der Frau zu quatschen und ihr zu erzählen wie begeistert ich generell von dem Menstruationscup bin. Auch wenn ich ihre Marke jetzt persönlich nicht ausprobiert habe, aber einfach weil ich insgesamt sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Als ich ihr sagte, dass ich schon seit mehreren Jahren meinen Cup habe, meinte sie, dass es dann wohl mal an der Zeit für einen neuen sei, und sagte mir ich dürfte mir einen von ihren aussuchen und ausprobieren. What? Ernsthaft? Jap, sie meinte es ernst. …

Wie trenne ich mich von Dingen?

M I N I M A L I S M U S Manchmal denke ich, ich höre dieses Wort überall. Aber ich glaube, das ist wie wenn man ein neues Hobby hat. Auf einmal hat jeder das selbe Hobby. Oder man hat einen neuen Hund und plötzlich haben alle Hunde. Das, womit man sich beschäftigt hat Raum in unseren Gedanken und wir werden feinfühliger dafür. Auf einmal bin ich irgendwie minimalistischer geworden. Ich habe gar nicht den Anspruch, nur noch 100 Teile oder weniger besitzen zu wollen, wie manch ein Minimalist da draußen. Aber allein schon viel weniger Kram zu haben fühlt sich einfach soo befreiend an. Immer wieder mal fliegt irgendwas raus und in der Regel kommt auch nix neues dafür wieder rein. Seit 2 Jahren mache ich das jetzt so, mit dem reduzieren. Und irgendwie finde ich noch immer Sachen, die gehen dürfen. Wenn du das auch möchtest, gebe ich dir jetzt ein paar Tipps an die Hand, wie man Sachen loswerden kann, ohne gleich einen Container bestellen zu müssen. Wo fange ich …

Time to say Goodbye?

„Mensch, die Hippietante lässt ja auch nix mehr von sich hören“ Stimmt. Ich hab mein Blog ziemlich lange vernachlässigt. Dafür habe ich mich aber sehr intensiv um mich und mein Leben gekümmert und das sehr genossen. Wie ihr ja wisst, war ich eine zeitlang verreist. Und da blieb das Schreiben hier echt auf der Strecke. Dafür habe ich tolle Menschen kennengelernt, die Sonne genossen und war viel in der Natur unterwegs. Als ich wieder daheim ankam, habe ich sofort einen richtig tollen neuen Job angefangen, mich kurz darauf Hals über Kopf verliebt und bin in eine neue Stadt gezogen. Alles ziemlich verrückt und vor allem ziemlich schnell. Wie das halt immer so ist mit dem Leben. Es ist so gut wie unplanbar und dabei auch noch komplett außer Rand und Band, aber gleichzeitig total liebenswert und erfrischend. Also langweilig wird mir jedenfalls nie. Und jetzt? Wie geht es denn nun weiter? Was den Blog betrifft, sag ichs einfach mal ganz Banal. Beiträge kommen wenn sie kommen und kommen nicht wenn nicht. Hier bleibt jedenfalls alles …

Ich bin dann mal weg. Bauchgefühl//Reiseplanung//Blogpause?

A C H T U N G. Es folgt eine Zusammenfassung über Dinge, die so sind wie sie sind. Ich habe ja bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass ich eine Reise machen werde. (In 3 Tagen geht es übrigens endlich los!!!) Viele interessieren sich dafür, deshalb schreibe ich jetzt mal ein paar Worte zu dem Thema. Damit ihr wisst was so in Misses Hippies Leben abgeht. Ich habe da nämlich so ein paar Änderungen vorgenommen. Mir wurden in den letzten Wochen Löcher in den Bauch gefragt, wieso ich so eine lange Reise mache, warum ich meinen Job gekündigt habe, ob ich jemals wieder komme, warum ich mich alleine auf den Weg mache und wohin gehts jetzt nochmal genau!??   I C H   B I N   D A N N   M A L   W E G Vor einigen Monaten begann ich mit der Reiseplanung. Bis vor wenigen Wochen war ich der Felsenfesten Überzeugung, ich würde übermorgen im Flieger nach Südamerika sitzen und in Ecuador Bäume pflanzen, und einen Monat später mit zwei Bekannten in Peru, bei …

Gastbeitragsalarm!! Recyclingumschläge gehen jetzt auch cool

Endlich ohne Plastik! Heftumschläge aus Recyclingpapier –Die Geschichte einer Produktidee- von Sylvia Manhat   Ich bin Mama von drei Kindern, zwei davon im Grundschulalter. Jedes Jahr zum Schuljahresbeginn müssen meine Kinder etwa zehn Hefte kaufen und sie in verschiedenfarbige Schutzumschläge stecken. Das verlangen die Lehrkräfte so. Deutsch gelb, Mathe rot, Lernwörter blau…. Diese Schutzumschläge oder Heftschoner gibt es als Massenartikel in jedem Schreibwarenladen. Sie sehen seit etwa vierzig Jahren gleich aus und sie sind – wer hätte es gedacht – aus Plastik! Jährlich werden rund 200 Millionen Schulhefte in Deutschland verkauft. Für etwa 80 Millionen davon wird ein solcher Schutzumschlag gekauft. Das ist eine Menge! Im September letzten Jahres, pünktlich zum bayerischen Schulbeginn habe ich mich wieder einmal geärgert. Ich war dabei, die neuen Schulsachen der Kinder zusammenzustellen und wollte  zumindest versuchen, die Plastik-Heftschoner vom Vorjahr wiederzuverwenden. Aber obwohl sie aus Kunststoff sind  – nach einem Jahr im Schulranzen meiner Tochter sind die meisten Umschläge in einem offensichtlich gebrauchten Zustand: zerfledderte Ränder und Risse. „Da kümmert sich wohl keiner um ordentliche Schulsachen“ Da ich aber …