Alle unter Plastik verschlagworteten Beiträge

Wie trenne ich mich von Dingen?

M I N I M A L I S M U S Manchmal denke ich, ich höre dieses Wort überall. Aber ich glaube, das ist wie wenn man ein neues Hobby hat. Auf einmal hat jeder das selbe Hobby. Oder man hat einen neuen Hund und plötzlich haben alle Hunde. Das, womit man sich beschäftigt hat Raum in unseren Gedanken und wir werden feinfühliger dafür. Auf einmal bin ich irgendwie minimalistischer geworden. Ich habe gar nicht den Anspruch, nur noch 100 Teile oder weniger besitzen zu wollen, wie manch ein Minimalist da draußen. Aber allein schon viel weniger Kram zu haben fühlt sich einfach soo befreiend an. Immer wieder mal fliegt irgendwas raus und in der Regel kommt auch nix neues dafür wieder rein. Seit 2 Jahren mache ich das jetzt so, mit dem reduzieren. Und irgendwie finde ich noch immer Sachen, die gehen dürfen. Wenn du das auch möchtest, gebe ich dir jetzt ein paar Tipps an die Hand, wie man Sachen loswerden kann, ohne gleich einen Container bestellen zu müssen. Wo fange ich …

Ich bin dann mal weg. Bauchgefühl//Reiseplanung//Blogpause?

A C H T U N G. Es folgt eine Zusammenfassung über Dinge, die so sind wie sie sind. Ich habe ja bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass ich eine Reise machen werde. (In 3 Tagen geht es übrigens endlich los!!!) Viele interessieren sich dafür, deshalb schreibe ich jetzt mal ein paar Worte zu dem Thema. Damit ihr wisst was so in Misses Hippies Leben abgeht. Ich habe da nämlich so ein paar Änderungen vorgenommen. Mir wurden in den letzten Wochen Löcher in den Bauch gefragt, wieso ich so eine lange Reise mache, warum ich meinen Job gekündigt habe, ob ich jemals wieder komme, warum ich mich alleine auf den Weg mache und wohin gehts jetzt nochmal genau!??   I C H   B I N   D A N N   M A L   W E G Vor einigen Monaten begann ich mit der Reiseplanung. Bis vor wenigen Wochen war ich der Felsenfesten Überzeugung, ich würde übermorgen im Flieger nach Südamerika sitzen und in Ecuador Bäume pflanzen, und einen Monat später mit zwei Bekannten in Peru, bei …

Gastbeitragsalarm!! Recyclingumschläge gehen jetzt auch cool

Endlich ohne Plastik! Heftumschläge aus Recyclingpapier –Die Geschichte einer Produktidee- von Sylvia Manhat   Ich bin Mama von drei Kindern, zwei davon im Grundschulalter. Jedes Jahr zum Schuljahresbeginn müssen meine Kinder etwa zehn Hefte kaufen und sie in verschiedenfarbige Schutzumschläge stecken. Das verlangen die Lehrkräfte so. Deutsch gelb, Mathe rot, Lernwörter blau…. Diese Schutzumschläge oder Heftschoner gibt es als Massenartikel in jedem Schreibwarenladen. Sie sehen seit etwa vierzig Jahren gleich aus und sie sind – wer hätte es gedacht – aus Plastik! Jährlich werden rund 200 Millionen Schulhefte in Deutschland verkauft. Für etwa 80 Millionen davon wird ein solcher Schutzumschlag gekauft. Das ist eine Menge! Im September letzten Jahres, pünktlich zum bayerischen Schulbeginn habe ich mich wieder einmal geärgert. Ich war dabei, die neuen Schulsachen der Kinder zusammenzustellen und wollte  zumindest versuchen, die Plastik-Heftschoner vom Vorjahr wiederzuverwenden. Aber obwohl sie aus Kunststoff sind  – nach einem Jahr im Schulranzen meiner Tochter sind die meisten Umschläge in einem offensichtlich gebrauchten Zustand: zerfledderte Ränder und Risse. „Da kümmert sich wohl keiner um ordentliche Schulsachen“ Da ich aber …

Plastikverbrauch einer Woche

Ich dachte, es wäre doch mal interessant zu wissen, wie viel Plastik ich so in einer Woche anhäufe. Ich habe selbst nicht schlecht gestaunt. Das, was ich in einer Woche fabriziert habe, kriegen andere in einem Jahr nicht hin. Wieder andere produzieren pro Woche das dreifache. Ich bin nicht glücklich mit dem Ergebnis. Ich finde es ist viel zu viel. Ich präsentiere euch aber dennoch das ungeschönte Ergebnis, mit einem beschämten Blick nach unten. Ich habe mir ausgerechnet die Woche ausgesucht, in der ich Urlaub hatte. Und da habe ich auch das ein oder andere Teil gekauft, das ich sonst nicht gekauft hätte. Zum Beispiel saß ich in Holland am Meer in einer Strandbude und habe zwei mal eine heiße Schokolade getrunken. Die Schoki war in Plastik verpackt. Das war nicht gut für die Statistik, aber dafür für mein Seelenheil. Der Strohhalm war in einem Smoothie, den ich mir ebenfalls im Urlaub bestellt hatte. Die Pinienkerne brauchte ich für meine vegane Nudelsoße und es war kein Markt in der Nähe wo ich sie im Glas …

Misses Hippie auf dem Heldenmarkt – Nachhaltigkeit im Pott

Bio – Fair – Regional Am 19.&20. März war im schönen Ruhrgebiet der Heldenmarkt. Ein Markt für nachhaltigkeit. Klaro, dass ich da hin wollte, um mal zu sehen was da so abgeht. Ich muss gleich vorweg sagen, dass es für mich leider wenig neues gab. Aber ist ja irgendwo auch klar, wenn man sich tagtäglich mit nachhaltigkeit beschäftigt. Trotzdem hatte ich Spaß auf der Messe und habe mich durch die Stände gewühlt. Für alle Neulinge auf dem Gebiet muss die Messe der Knaller gewesen sein.  Hier also ein paar Impressionen von meinem Tag im Ruhrpott.   An dem Stand von Lemonaid gab es nicht nur diese witzigen Limonaden zu probieren. (Farbverstärkung der Kamera voll ausgenutzt wie man unmerklich erkennen kann) Man konnte gleich auch noch etwas darüber lernen, wie man die leeren Flaschen weiter benutzen kann. Und zwar gab es Salz und Pfeffer Aufsätze, Öl/Essigausgießer und Seifenspenderaufsätze. Lustige Idee. Wobei man sich jetzt auch nicht 100 von diesen Flaschen aufbewahrt.     Beim BUND konnte man sich ohne Ende Infomaterial holen. Für jedes Interessengebiet war …

Badezimmer entplastiken//Rundgang ungeschönt

Willkommen im einstigen Tussiparadies       SO und nicht anders sah mein Badezimmerschrank noch vor gut einem Jahr aus. Dabei bin ich nichtmal ne Tussi und auch nie gewesen. Trotzdem. Kosmetikkram so weit das Auge reicht(e). Und alles doppelt und dreifach. Dann habe ich angefangen auszumisten.. Einiges habe ich verschenkt. Anderes nach und nach aufgebraucht. Und ein Teil musste leider in den Müll. Jetzt sieht es so aus Sowas macht man meistens nicht mal eben von heute auf morgen. Zumindest nicht, wenn man mit Verstand aussortiert und nicht alles einfach in den Müll schmeißen möchte. Ich habe Wochenlang immer wieder größere Ausmist-Aktionen gestartet und nach über einem Jahr sind immernoch hier und da Dinge zu ersetzen. Sowas ist einfach ein Prozess, wie alles im Leben halt. Ich glaube man tut sich keinen gefallen, wenn man zu schnell ,zu viel auf einmal rausschmeißt. Also, immer schön langsam, dann ist es am Effektivsten. Details gefällig? Statt Zahnpastatuben und verschiedener Gesichtsreiniger, einfach nur Seife und Natron. Wie früher bei Oma. Ich habe mir zwar schon verschiedene Zahnpasten …