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Was! Ihr macht das jetzt echt?

Ganz genau! Der Plan ist kein Plan mehr der ausgearbeitet werden muss und auch kein Traum der verwirklicht werden soll. Es ist die Realität! Es ist greifbar! Es ist da!


Der Bus ist fast fertig und wir können sehr sehr bald darin einziehen. In 3 Wochen um genau zu sein müssen wir aus unsere Bude raus.

Wohin zieht ihr denn dann?

Wir wussten seit langem dass wir erst mal auf einem Campingplatz unterkommen möchten um schon mal das echte Vanlife zu erleben und nicht in unsere Wohnung flüchten zu können wenn das Wetter mal zu mies sein sollte oder es in der Nacht kalt wird. Wir nehmen das neue Leben so an wie es ist. Das hat sicherlich schöne, romantische Aspekte. Aber auch unschönere, raue. Aber wir möchten alle Facetten kennenlernen.

Achso, nicht das wir lange gesucht hätten. Aber wir haben endlich einen Campingplatz gefunden. ‚Endlich‘ ist deshalb relativ. Wir haben am selben Tag an dem wir losgefahren sind Campingplatz Nummer 3 auserwählt unser neues temporäres zuhause zu werden. Allerdings hatten wir die vorher schon rausgesucht. Nur das Besichtigen haben wir immer wieder nach hinten verschoben.

Was macht ihr mit euren ganzen Möbeln?

Wir haben so gut wie alles verkauft, verschenkt, vertrödelt und teilweise (aber ganz wenig) weggeschmissen. Möbel haben wir bis auf 3 Lieblingsteile keine mehr. Unser Bett war sowieso nur aus Paletten, die haben wir weiter gegeben.

Wir sind schon rigoros an die Sache rangegangen. Angefixt von dem Gedanken nur noch das zu beistzen was wir als wirklich wichtig empfinden. Und ja, es ist so wie schon ganz viele andere Menschen vor uns es behaupten haben. Mit jedem Teil wo wir Anfangs noch dachten wir könnten es nicht abgeben, haben wir später gemerkt wie leicht es wird. Und vor allem wie leicht man sich selber fühlt den ganzen Ballast abzuwerfen.

Nachher war es dann ganz oft so „Ach komm, das kann auch weg!“ Und zack, wieder ein Teil gespendet oder 10 Euro dafür im Bustopf gespart. Jeder hat am Ende jetzt nur noch vielleicht 3 oder 4 Kartons mit Habseligkeiten. Der Rest ist weg!

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Trödelmarkt im alten Bahnhof in Neuss – ALLES MUSS WEEEG

Was wir mit dem Papierkram und Versicherungen gemacht haben, habe ich ja im letzten Artikel schon beschrieben.

Klamotten Klamotten ~ Was mach ich bloß mit Euch?

Thema Kleidung ist bei mir ja nochmal gaaanz speziell. Ich kaufe ja seit einiger Zeit fast ausschließlich gebrauchte Kleidung. Und ich habe ganz ganz ganz viel aussortiert und verkauft und bin auch immernoch nicht fertig.

Ich fühle mich gut damit, inzwischen weit weniger als die Hälfte zu besitzen als noch vor einigen Monaten. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass es mir schwer fällt einen minimalistischen Kleiderschrank zu haben, wie man ihn sich als Vorzeigeminimalist vielleicht vorstellt. Ich hab mehr als zwei Tops und zwei Hosen und alles mehr als zwei mal jedenfalls.

Und ich kann mich auch nicht damit anfreunden nur Funktionskleidung zu haben nur weil es ja so funktional ist auf Reisen und wobei auch immer. Nein! Ich brauche auch schöne Sachen. Da bin ich dann doch wieder zu sehr Mädchen. Und das darf auch so sein.

Nichts desto trotz muss bald ein Großteil hier von

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Mein schon reduzierterer Kleiderschrank

irgendwie hier rein passen. OH OH!

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Mein neuer „Kleiderschrank“

Was steht denn jetzt noch an?

Also wir sind schon weiter als auf dem Titelbild zu sehen ist. Die Küchenzeile ist schon drin. Das Wandmosaik ist fast fertig (lasst Euch überraschen)
Wir haben unseren Kühlschrank, Arbeitsplatte und Spülbecken. Müssen nur noch angeschlossen werden. Die Dachluke baut Ruben heute oder morgen fertig ein.

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Dachlukenloch

Wir haben uns eine neue Matratze gekauft. Ich denke mal so fühlt sich das an wenn man auf Wolken schläft. Vor allem weil wir das letzte halbe Jahr auf so einer Art Klapp-Gästematratze geschlafen haben. Weil wir beide keine Matratzen mehr besaßen. Meine war zehn Jahre oder älter und komplett durch.

Was ich, wenn ich jetzt auf der neuen Matratze liege, kaum glauben kann ist, wie konnte ich jemals auf etwas anderem liegen als auf dieser Wolke?!
Ich schweife ab. Wir können jedenfalls in den nächsten 3 Wochen endlich in unseren Bus ziehen. Und das nach gerade mal 4 Monaten seit Kauf des Busses.

Der Bus ist dann noch nicht komplett fertig. Aber wir freuen uns auf alles was da noch kommt. Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte.

Ich bin froh diesen Weg gewählt zu haben. Es ist toll dass wir jetzt ernsthaft immer unser Haus dabei haben. Unser Haus! Irgendwie als hätte man keine Verpflichtungen mehr. Da wo wir sind sind auch unsere Sachen und da wo wir sind sind wir zuhause. Wir steigen einfach ein und fahren weiter.

ich freu mich Euch bald Fotos vom fertigen Innenraum präsentieren zu können.
Und im Sommer wird unser Häusschen dann auch noch von außen verschönert..

Schön, dass Du da bist.

Misses Hippie

2 Kommentare

  1. Wow! Ich bin begeistert, entsetzt, neidisch, verwirrt, alles miteinander! Auf jeden Fall: schön wieder von dir zu lesen. Hatte schon gedacht du hast uns vergessen 😊

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