Ich habe in letzter Zeit einiges an Alternativen Haarwaschmethoden getestet, weil die Shampooregale im Drogeriemarkt nicht wirklich eine zufriedenstellende plastikfreie Variante parat haben. Was mir bisher am besten gefallen hat und einfach momentan am besten zu mir passt, möchte ich heute mit dir teilen.
#Nur Wasser
Ich habe nach einem sehr inspirierenden Beitrag von Jenny über Happygaia.com eine Weile lang versucht meine Haare nur mit Wasser zu waschen + zeitgleich ein paar Tage mal richtig schön fetten zu lassen, um den Zeitraum zwischen den Haarwäschen zu vergrößern.
Leider ein FAIL! Das ist nämlich nicht so einfach. Was meiner Meinung nach, außer der Umgewöhnung, der man auch ein bisschen mehr Zeit einräumen sollte, eine wichtige Rolle spielt, ist die Ernährung. weil der Körper dann nicht so viel Mist ausscheiden muss. Deshalb stelle ich zur Zeit in Zeitlupe erstmal meine Ernährung um, und starte dann einen neuen Versuch. In Zeitlupe, weil ich einfach unendlich viel Zeit habe und mich und meinen Körper nicht stressen möchte.
#Nur Wasser funktioniert also momentan leider noch nicht.
Hier der überaus inspirierende Artikel von Jenny: „Die hat nix drauf“
#2 Natron
Natron hat zum entfetten der Haare super gut funktioniert. Ich hab immer so 1-2 Esslöffel Natron mit nem großen Glas Wasser gemischt und dann unter der Dusche nach und nach über den Kopf geschüttet und richtig gut in die Kopfhaut einmassiert. Achtung! Kaltes Wasser nehmen. Ich habe es auch mit warmem und heißen Wasser probiert und danach sind die Poren sofort aufgegangen und die Ansätze waren sofort wieder fettig.
Also habe ich dann auch mit kaltem Wasser ausgepült + noch mal mit einer Zitronen Wassermischung nachgespült, fertig.
Das hat eine Weile funktioniert, aber dann wurde meine Kopfhaut schrecklich trocken und fing an zu jucken. Dann habe ich etwas anderes versucht.
#3 Roggenmehl
Roggenmehl hat ziemlich gut funktioniert. Ich habe ein bisschen Mehl mit Wasser gemischt; Nach Augenmaß! Und habe es dann unter der Dusche in meine Ansätze einmassiert. Mit kaltem Wasser ausgespült, fertig. Die Haare waren weich und glänzend. Und alles an Fett ist rausgegangen. Da ist auch kein nachspülen mit irgendwas saurem nötig, so wie bei der Natronwäsche.
Nachteil! Das Mehl könnte durchaus bei zu häufiger Anwendung den Abfluss verstopfen. Also immer mit heißem Wasser nochmal den Abfluss durchspülen.
#4 Festes Shampoo
Ich benutze seit einiger Zeit wieder das feste Shampoo von Lush. Grund; Meine Haare nehmen einfach zu doll die Gerüche von der Arbeit an. Und deshalb brauchte ich einfach wieder etwas duftendes. Auf meiner Reise werde ich dieses Shampoo auch mitnehmen und dann aber nochmal versuchen die Haare zu entfetten und irgendwann nur mit Wasser zu waschen.
#5 Spülung&Kur
Als Spülung habe ich mal eine Apfelessig-Wassermischung getestet. Das hat gut funktioniert und war auch gar nicht so unangenehm vom Geruch her wie ich befürchtet hatte. Ich mag den Geruch von Essig nämlich überhaupt nicht. Aber es war okay und ist schnell verflogen. Die Haare haben danach geglänzt und waren schön sauber.
Als Kur kann man 1x die Woche Kokosöl benutzen, oder wer mag Olivenöl. Das würde ich aber niemals in den Ansatz machen, weil man es da kaum wieder raus bekommt. Lieber nur in die Längen. Und nach einer Einwirkzeit von solangewiemanwill; aber mindestens 10 Minuten, sehr sehr gut ausspülen.
FAZIT
Also meine Favoriten sind derzeit das Roggenmehl und das feste Shampoo. Natron habe ich vielleicht nicht richtig angewendet. Also eventuell zu viel genommen, oder die saure Rinse die empfohlen wird, falsch gemacht. Da lese ich mich bei Gelegenheit noch mal rein und teste es gegebenenfalls noch mal.
Ich bin sehr zufrieden mit meiner plastikfreien Lösung. Ach übrigens, die Folie in die die Seife gepackt ist, ist kompostierbar.
Und womit wascht ihr Euch so die Haare?
Schreibt es mir doch bitte in die Kommentare, würde mich freuen.
Schön, dass das Roggenmehl bei dir auch so gut funktioniert! 🙂
Man, ich bin neidisch! 😀
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Wieso neidisch??? Ich steh aufm Schlauch …
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Weil es bei mir ja leider nicht so gut funktioniert mit dem Roggenmehl 😉
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Achsooooooooo. ;))
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Ich habe auch vor kurzem entschieden, die aussortierten Shampoos der Familie nicht aufzubrauchen (wieso soll ich mir den Chemie-Sch*** in die Haare schmieren, wenn’s sonst keiner mehr will?! Schlimm, wenn man Sachen so schlecht wegschmeißen kann, die ja noch „gut“ sind…).
Ich hab mir dann die Testseifen von Savion gekauft und bin ganz begeistert.
Die riechen sehr gut und Haare und Kopfhaut sind auch prima (ich habe kurze Haare, unser Wasser ist nicht hart, darum rinse ich auch gar nicht).
Aber ich finde es auch immer wieder spannend, was ihr so benutzt!
Liebe Grüße,
Kaddi
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Schön, dass das bei dir mit der Haarseife klappt. Da sieht man mal wie viel die Wasserhärte ausmacht. 🙂 LG
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Hallo!
Ich benutze seit einiger Zeit die Shampoo-Bars von Sauberkunst.de. Die sind zwar auf den ersten Blick recht teuer (wenn man es mit einer Packung Roggenmehl vergleicht), aber ein so kleiner Bar hat mir ca. 6 Monate gereicht (Zur Info: meine Haare gehen bis über den Po und ich wasche ca. 1-2 Mal die Woche). Ich konnte mit diesen Bars den Waschrhythmus deutlich verlängern, manchmal sogar bis zu 10 Tage. Ich habe auf Grund der Ergiebigkeit auch kein schlechtes Gewissen, die Sachen im Internet zu bestellen, da ich das dann nur etwa einmal im Jahr machen muss. Und ein weiterer Vorteil: Sauberseifen versendet und verpackt komplett plastikfrei! Ich bin einfach restlos begeistert und werde vermutlich nie wieder flüssiges Shampoo kaufen…
So, genug geschwärmt, schau dich doch mal auf der Hompage um, vielleicht ist ja was für dich dabei!
Liebe Grüße, Verena
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Danke dir . Ich schau auf jeden Fall mal. Kenne die Seite noch nicht. Die von lush sind ja nicht soooo ergiebig. Wäre schon schön etwas länger damit auszukommen.
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Hallo!
Ich bin bezüglich Haarpflege im Prinzip zu den gleichen Lösungen gekommen. Bevorzugt verwende ich Roggenmehl und davor war ich mit dem festen Shampon auch sehr zufrieden. Das mit dem Roggenmehl klappt auch gut, wenn ich unterwegs bin.
lg
Maria
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Hi Maria.
Nimmst du dann ein komplettes Paket Mehl mit wenn du Unterwegs bist? Was ist wenn du mal fliegst ?
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Hallo!
Ich bin das letzte Mal geflogen und war dann ein Monat in Griechenland 🙂
Mitgenommen habe ich natürlich kein ganzes Packerl sondern eine kleine Dose (sie war aus Plastik, ja, ich verwende manchmal, wenn es ganz praktisch ist, alte Plastikdosen).
Dann habe ich die ungefähre Menge von einer Kopfwäsche abgewogen und mit der Anzahl der vermutlichen Kopfwäschen multipliziert, noch ein bisschen aufgerundet und das dann mitgenommen. War nicht so viel und gar nicht so schwer. Ich weiß jetzt nicht mehr wie viel es wirklich war, ich schätze so um die 150 – 200 gr.
Das hat perfekt funktioniert!
lg
Maria
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Ich hatte es nämlich auch überlegt für ne Reise mal etwas mitzunehmen und überlegt wie ich es dann anstelle. Aber momentan ist dann tatsächlich für mich am besten mit dem festen Shampoo. Danke dir. LG
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Ein Glas zum Einrühren ist immer da, wenn man verreist. Aber natürlich ist es bequemer mit dem festen Shampoo, keine Frage.
lg
Maria
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Hey Mrs.,
festes Schampoo gibt´s ja auch bei unserer Tante LeMi unverpackt. Also komm bald wieder. 🙂
Ich bin damit übrigens sehr zufrieden. Ach ja: schöner Blog!
Viele Grüße
Oliver
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Hi Oli! Danke!! 🙂 sobald mein Shampoo leer ist kaufe ich selbstverständlich eins bei Euch. Allerdings hab ich erstmal noch eins im Vorrat. 😛
Wie gesagt , Hauptsache es ist Shampoo und keine Seife.
Lieben Gruß
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Ja, ja…das mit dem plastikfreien, umweltbewußten Haarewaschen beschäftigt mich auch schon längere Zeit. Ich habe kurzes Haar, was ja eigentlich toll ist, weil man nur minimal Shampoo benötigt, allerdings wollte ich das herkömmliche Shampoo nicht mehr verwenden, egal wie „bio“ es auch war. Zuerst habe ich einen Versuch mit einer Schafmilch-Haarseife begonnen und auch wirklich tapfer zwei Monate durchgehalten. Tapfer deswegen, weil die Haare auch frisch gewaschen immer irgendwie fettig waren – einfach so wie die Wolle der Schafe :-). Auch Spülungen mit Apfelessig brachten nur wenig Verbesserung. Die Haare wurden einfach nicht anders…irgendwann hab ich dann verzweifelt (und auch ein bißchen angeekelt) aufgehört. Ein paar Wochen hab ich wieder normales Shampoo verwendet, war aber gar nicht mehr so einfach, dass mit meinem Gewissen zu vereinbaren. Eher zufällig bin ich dann über einen Artikel über Haarewaschen mit stinknormaler Olivenölseife gestolpert und hab mir gedacht: einen letzten Versuch ist es wert. Und was soll ich sagen: ich bin BEGEISTERT!!! Der Geruch ist zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, das Waschergebnis dafür aber 1A! Kein fettiger Ansatz mehr, kein strähniges Haar und Stylingprodukte spar ich mir jetzt auch, weil die Seife das Haar ein wenig griffiger macht und es so von selbst hält :-).
LG,
Astrid
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Hi Astrid. Cool, dass du was für dich entdeckt hast was funktioniert. Ich glaube ich könnte mich an den Geruch eventueeeellll nicht gewöhnen, weil ich lange Haare habe und das dann permanent riechen würde. Habe vor kurzem so eine Heilkreideseife ausprobiert und die ging gar nicht. Ich bin da doch ein bissl pingelig was so Gerüche angeht.
Das mit den fettigen Haaren habe ich auch durchgemacht. Sowohl als ich nur mit Wasser gewaschen habe , als auch der Haarseifentest. Wie gesagt, letztendlich war beides nix für mich. Zumindest erstmal. Ich bin aber offen weiteres auszuprobieren:)
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Ich wasche momentan auch wieder mit Shampooseife.
Eine Zeit lang habe ich auch die nur-Wasser-Methode ausprobiert. Die war am Anfang echt gut, aber irgendwann waren meine Haare dann nur noch fettig und unangenehm anzufassen.
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Hi Karin. Ja, genau, dasselbe Problem hatte ich auch. Deshalb hab ich dann doch wieder die shampoobar-Variante gewählt und bin happy damit.
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Ich bin auch (wieder) beim festen Shampoo von Lush gelandet. Meine Haare vertragen es am besten, ich kriege es problemlos bei mir in der Gegend, es ist unkompliziert 🙂
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Unkompliziert klingt gut ! Hast du vorher auch mal Haarseife getestet?
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Ja, Haarseife mit Essig- oder Zitronenspülung. Ging auch gut, aber Haarseife muss ich online bestellen, aber ein Lush ist bei mir ums Eck…
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Da hast du total Glück. Ich hab leider kein Lush um die Ecke. Muss es online bestellen. Aber bestelle dann auch immer gleich was mehr. LG
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Ich benutze momentan auch ein festes Shampoo von Lush und bin soweit sehr zufrieden damit!
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Mir gefällt es auch sehr gut 🙂
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Hi Misses Hippie,
schöner Beitrag und für mich ein sehr spannendes Thema. Seit meinem sehr schwungvollen Umstieg auf Naturkosemtikshampoo und -seife steht hier leider noch sehr viel an Shampoos herum, das aufgebraucht oder verschenkt werden möchte, deswegen hält sich das Ausprobieren in den letzten Monaten in Grenzen. Natron hab ich mich noch nicht getraut. Ab und an benutze ich Heilerde, die wirkt ähnlich wie das Roggenmehl vermute ich. Einen Lush-Bar besitze ich auch und mag ihn zur Abwechslung sehr gern. Sobald der (in ein paar Monaten) aufgebraucht ist, werde ich mir endlich ein festes Shampoo von Sauberkunst zulegen. Ebenfalls kein unnötiger Müll und dazu noch Naturkosmetik im Gegensatz zu Lush.
Mein „Level-Boss“ ist Haarseife oder eben genauer Alepposeife. Mit der kannst Du sowohl Haare als auch Körper waschen (eigentlich sogar Zähneputzen^^), d.h. nur noch ein Produkt statt zweien. Der Gedanke gefällt mir sehr gut. Ich muss mich an das Thema „Haare mit Seife Waschen“ aber erst langsam ranpirschen. 🙂
Liebe Grüße
Jessi
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Hi Jessi. Haare mir Seife zu waschen hat bei mir leider nicht so gut geklappt. Das war wirklich schwierig aus den Haaren zu bekommen und die sahen immer Ultra fettig aus. Deshalb bin ich dann ganz flott wieder auf andere Sachen umgestiegen. 🙂
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Hast du denn da auch schon sauer gerinst? Klingt so, als hättest Du da mit Kalkseife (fieses, schmieriges Überbleibsel im Haar) zu kämpfen gehabt.
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Neeee, ohne Rinse. Vielleicht war das der Fehler?
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Soweit ich weiß, geht Seife ohne Rinse nur bei sehr, sehr weichen Wasser. Sonst hast du eben diesen Kalkmist in den Haaren. Seifenwäsche ist aber echt eine Wissenschaft. Wasserhärte, Art der Rinse, Überfettung der Seife, evtl. mögen deine Haare Inhaltsstoffe nicht… Da kann man sich wirklich laaaaaange mit beschäftigen. 🙂
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Ja Haare waschen ist schon ne Wissenschaft für sich 😛
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